Oft werde ich gefragt, warum ich so viele Dinge einfach über das Amazon-Partnerprogramm bewerbe und nicht spezielle Affiliate-Programme für einzelne Produkte nutzen würde.
Regelmäßig wird auch behauptet, diese spezialisierten Affiliate-Programme wären doch wesentlich lukrativer, weil sie deutlich höhere prozentuale Provisionen ausschütten würden.
Richtig, auf dem Papier verliert Amazon solche „Duelle“ regelmäßig…
Aber ich kann gerade wieder an einem Beispiel „aus der freien Wildbahn“ beobachten, dass es eben so einfach dann doch nicht ist…
Es spielt nämlich noch ein weiterer Faktor mit: Die Kaufbereitschaft beim jeweiligen Anbieter und das Kundenvertrauen in diesen.
Seit ein paar Tagen schalte ich auf einigen meiner Reise-Webseiten Werbung für einen Olivenöl-Händler, den ich als gut und seriös einschätze, auch die Preise sind fair (und nicht höher als bei Amazon), ebenso ist der Shop prima umgesetzt. Ich würde also eigentlich annehmen, dass die Verkäufe sich in einem zumindest vergleichbaren Rahmen bewegen wie meine Olivenöl-Verkäufe über das Amazon-Partnerprogramm, welches ich an anderer Stelle in einem ähnlichen Kontext nutze.
Tja, dem ist aber ganz und gar nicht so. :-(
Während bei Amazon Konversionsraten von größer 3% die Regel sind, ist beim Olivenöl-Affilateprogramm die Klickrate auf den Anzeigen schon bei unter 0,5% und die Konversationsrate nicht messbar, da darüber noch gar nichts verkauft wurde…
Insofern kann ich nur sagen: Für mich ist Amazon auch bei geringen Provisionen regelmäßig wesentlich lukrativer als spezialisierte Affiliate-Programme für meine beworbenen Nischen…